Bild: Marie-Theres Graf
Warum gibt es die Lehr:werkstatt?
Wir haben Lehrkräfte, Studierende, Schüler/innen, Eltern und Vertreter/innen aus dem Kultusministerium, aus Lehrerverbänden, von MB-Dienststellen und Universitäten gefragt:
„Was würden Sie am Bildungssystem ändern, wenn Sie einen Wunsch frei hätten?“
Diejenigen, die mit der Ausbildung von Lehramtsstudierenden befasst sind, waren mit großer Übereinstimmung der Ansicht, dass eine frühere und intensivere Praxiserfahrung im Studium notwendig ist. Zum einen, um den Studierenden früher die Möglichkeit zur Eignungsfeststellung zu geben; zum anderen, um durch realistische Einblicke in den Schulalltag den Praxisschock zu vermindern. Alle, die mit Schule zu tun hatten, wünschten sich „mehr Mensch pro Schüler/in“.
Was ist die Lehr:werkstatt?
Praktikumsprojekt
für das Lehramt an Gymnasien, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und Grundschulen
Im Tandem
aus einer/m Lehramtsstudierenden und einer ausgebildeten Lehrkraft
Unter Begleitung von Universitäten
die die Teilnehmenden am jeweiligen Standort betreuen und Unterstützungsformate anbieten
Über ein Schuljahr hinweg
begleitend zum regulären Lehramtsstudium bzw. der Lehrtätigkeit
Mithilfe eines Matchings
das die perfekten Teams über ein spezielles Onlinetool ermittelt
Für alle, die mehr wollen
und Schule von morgen im Team gestalten möchten
Was macht die Lehr:werkstatt so besonders?
Standorte
Jahre Erfahrung
Tandems
Schüler/innen
Wo gibt es die Lehr:werkstatt?
Wir sind bereits in Augsburg, Erlangen-Nürnberg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Passau, Stuttgart-Ludwigsburg, Tübingen und Würzburg aktiv
MapsMarker.com (Leaflet/Icons)
Karten Kacheln von Stamen Design, unter CC BY 3.0.
Daten von OpenStreetMap, unter ODbL.
Was sagen unsere Teilnehmenden?
Aussagen von Lehr:werkstatt-Beteiligten
Wer unterstützt die Lehr:werkstatt?
Herzlichen Dank an alle unsere Partner/innen, die mit ihrer Unterstützung die Lehrkräftebildung fördern!
Insights – Ein:Blick
in das Praktikumsjahr
Erfahrung eines Lehr:mentors – Ulrich Herwanger
Ich engagiere mich für die Lehr:werkstatt, weil ich sie für die beste aller Möglichkeiten halte, Studierenden des Lehramtes nachhaltige Einblicke in das Schulleben zu bieten. Der Mehrwert der Lehr:werkstatt im Vergleich zu herkömmlichen Praktika zeigt sich dadurch, dass die Studierenden nicht nur am Unterrichtsgeschehen beteiligt werden, sondern auch in Organisationsaufgaben, Elternarbeit, außerunterrichtliche Aktivitäten, Fachschaftsarbeit usw. eingebunden sind.
Erfahrung eines Lehr:mentors – Claus Schmalhofer
Die Lehrwerkstatt gibt mir nach 30 Dienstjahren nochmal die Möglichkeit mit zukünftigen jungen Kolleg/innen gewohnten Unterricht zu überdenken, Neues auszuprobieren und Altes in Frage zu stellen. Der Zugang zu den heutigen Schülergenerationen fällt mir dadurch leichter, der/die Lehr:werker/in kann alte Erfahrungen teilen und neue machen. Schade, dass es das nicht schon früher gegeben hat.
Erfahrung eines Lehr:mentors – Maximilian Sasse
Die Lehr:werkstatt schafft es, die Schule von morgen weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Schule von heute zu stärken. Ich sehe, wie die Lehr:werker im Laufe des Schuljahres (über sich hinaus)wachsen, wie sehr es meine Schüler schätzen und wie mein eigener Unterricht von der Energie und den Ideen der angehenden Lehrer profitiert.
Bilder der Insights: Marie-Theres Graf falls nicht separat aufgeführt. Insight vom 26.02.2019 Barbara Lex